Hier möchten wir dem Interessierten einige Informationen über Gen Tests beim Border Collie geben. Neben einigen für den Züchter interessanten Tests gibt es auch einige sehr wichtige DNA untersuchungen, um bereits in der Zucht darauf zu achten, dass erbliche Krankheiten vermieden werden.
Somit unterscheidet man Tests die informativ sind (hier zwei Beispiele)
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Canine Coat and Nose Color Test
Hier wird das Tragen von bestimmten nicht sichtbaren Farben festgestellt. So kann z.B. ein schwarz weißer Border Collie sehr wohl auch ein "Rotträger" sein und bei entsprechender Verpaarung u.A. statt der erwarteten schwarz weißen Welpen auch z.B. rot weiße Welpen auf die Welt bringen. -
Dog parentage Test
Dies ist ein Abstammungstest um die angegebenen Elterntiere als die Elterntiere zu bestätigen.
und Tests, welche für die Zucht und die zukünftigen Welpenbesitzer sehr wichtig sein sollten. Dazu gehören beim Border Collie derzeitig die folgenen DNA Tests:
- CEA - (Collie Eye Anomalie)
- CL - (Ceroid Lipofuscinosis)
- MDR1 - (Genetischer Defekt in der Blut-Hirn-Schranke)
- TNS - (Trapped Neutrophil Syndrome)
- IGS - (Imerslund Gräsbeck Syndrom)
- GG - (Goniodysgenesie und Glaukom)
- BCC - (Border Collie Collapse) oder auch EIC (Expertise Induced Collapse)
An dieser Stellte möchten wir einige Gedanken, welche wir auch schon auf anderen Internetseiten gefunden haben, zum Nachlesen und Nachdenken zur Verfügung stellen.
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Jedes Lebewesen, auch unser geliebter Border Collie, trägt falsches genetisches Material, das sich als gefährlich herausstellen kann, wenn es von beiden Elternteilen vererbt wurde.
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Wenn wir Linienzucht betreiben, um herausragende Border Collies zu züchten, können wünschenswerte aber auch nicht wünschenswerte Gene im Genpool konzentriert werden.
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Großartige Rüden und Hündinnen, sind solche, die genug Einfluss auf die Rasse haben, um sie zu verbessern, aber auch Rasseprobleme zu schaffen.
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Eventuell kann es vorkommen, dass diese unerwünschten Gene sich als gefährlich herausstellen, aber wir haben das Glück, dass wir über die genetische Wissenschaft verfügen, die uns mit unseren Problemen helfen kann.
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Niemand züchtet absichtlich ein genetisches Problem, aber es geheim zu halten wird der Rasse unweigerlich schaden.
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Informationen austauschen zu können, ist die beste Waffe gegen genetische Probleme. Informationen dienen nicht zum Vorwürfe machen.
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Border Collies, die sich durch einen DNA Test als Träger eines genetischen Defekts herausgestellt haben, sind genauso viel wert wie sie es vorher auch waren.
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Viele Züchter haben Jahre lang gezüchtet, und zwar mit Trägern von TNS, CEA oder CL ohne es zu wissen, bis Tests durchführbar wurden.
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Es spielt keine Rolle wie viele Generationen lang wir nun von Trägern züchten, solange wir keine kranken Welpen züchten.
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CEA, CL, TNS oder den MDR1 Defekt zu tragen ist nichts worüber man sich tot schweigen muss, es ist ein genetisches Faktum, genauso wie das Tragen von Ohren, die Nasenfarbe oder jedes weitere Beispiel das hier nennenswert erscheint.
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Deshalb gibt es keine schlimmen Ergebnisse, ob Träger oder nicht, alle Ergebnisse sind gut und zwar aus dem einfachen Grund, weil wir sie haben.
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Als Züchter können wir versuchen genetische Probleme zu kontrollieren und mit der Zeit werden viele Probleme verschwinden und andere neue erkennbare hinzukommen.