Am 15 November kam unser lang geplanter und sehnlichst erwarteter Wurf von Chili und Higgins auf die Welt. Da wir es inzwischen irgendwie immer schaffen, es spannend zu machen, haben wir auch dieses Mal wieder einen Start der besonderen Art.
Matthias war aus beruflichen Gründen in anderer Sache unterwegs während hier zuhause unsere Chili nach einer durchgemachten Nacht von Tag 61 auf 62 um genau 11:53 den ersten Welpen, eine schwarz/weiße Hündin, geboren hat. Nur wenig später, um 12:36 kam dann ein rot/weißer Rüde auf die Welt.
An dieser Stelle möchten wir allen, die im Hintergrund auf Standby waren und ihre Unterstützung angeboten haben, danken. Ein ganz besonderer Dank geht an Tanja Köhler, die sich das Telefon in der Nacht neben das Kopfkissen gelegt hat und Anja Eisfeld, die sich prompt bei der ersten Wehe von Chili in's Auto geschmissen hat und wenig später mit Susi zusammen die Geburt begleitet hat. Es ist ein gutes Gefühl, dass wir uns im Notfall auf Freunde in unserem Umfeld verlassen können. Danke!
Das wir unserem Team in der Tierarztpraxis dankbar sind ist hier an dieser Stelle ebenfalls mehr als erwähnenswert. Immer sind sie für uns da, zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Nachdem die Geburt soweit gut verlaufen war, machte sich kurzfristig Entspannung breit. Matthias konnte seine Termine in Berlin in aller Ruhe wahrnehmen und hier begann, so glaubten wir, die unkomplizierte Aufzucht von unserem N-Wurf. Warum auch immer, kam es anders als man es sich gewünscht hat.
Der rote Rüde trank nicht. Während die Hündin bei prall gefüllter Milchbar brav zunahm, nahm der rote Rüde stetig ab. Es begann ein Kampf, der uns durch alle Ereignisse der vergangenen Wochen bis an die Grenze unserer Nerven gebracht hat. Die kleinste Kleinigkeit brachte einen dazu, dass einem das Wasser in den Augen stand. Schlaflose Nächte mit Handfütterung im Stundentakt und ständige Sorge um den Kleinen waren nun angesagt. Keine Sekunde haben wir die kleine Familie aus den Augen gelassen. Über 24 Stunden dauerte es nach der Geburt, bis der kleine Mann endlich einmal an Mama selbständig getrunken hat.
Etwas, was in einer Wurfkiste ganz normal ist, war für uns plötzlich etwas so tolles, das war ein unbeschreibliches Gefühl. Wissentlich darum, dass es nicht unbedingt die Wende in dem Albtraum sein muss, haben wir vor der Wurfkiste gesessen und diesen Anblick einfach nur genossen.
Vor diesem Bild stand ein Albtraum, der grafisch dargestellt so aussieht
Während sich die Hündin (hier als blaue Linie) ganz normal entwickelte, hat uns
der rote Rüde, wie man hier sehen kann, mehr als Sorgen gemacht.
Nicht ganz vergessen möchten wir auch Chili, die es für ihren ersten Wurf wirklich klasse gemeistert hat und inzwischen auch ihren mütterlichen Aufgaben mehr als gerecht wird.
Auch möchten wir an dieser Stelle nochmals Corinne danken, dass wir Higgins (Quinora Secret Agent) einsetzen durften und sie auch mit uns gefiebert hat.
Wir hoffen, dass wir von nun an nur noch Positives berichten können und möchten euch nun die ersten Bilder unseres Duos aus dem N-Wurf zeigen.